Eichstätt (dpa/lby) - Der Shalom-Arbeitskreis der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt verleiht seinen Friedenspreis an den ungarischen Pfarrer Józef Lankó. Der Priester setze sich unermüdlich für die Minderheit der Roma in Ungarn ein, begründete das Osteuropa-Hilfswerk der katholischen Kirche Renovabis die Vergabe am Freitag. Die Situation der Minderheit der Roma sei in vielen Teilen Ungarns sehr schwierig. Lankós Einsatz habe in dieser Situation bei vielen Menschen für neuen Lebensmut gesorgt, hieß es in der Mitteilung. Lankó soll die Auszeichnung am 18. Mai erhalten.
Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser Auszeichnung. Józsi nimmt diesen Preis stellvertretend für viele Mitarbeiter seiner Gemeinde entgegen, die seit vielen Jahren an seiner Seite arbeiten. „...ohne Eure Unterstützung und auch die von Renovabis wäre vieles nicht möglich gewesen!“ so sein Kommentar am Freitag nach der Bekanntgabe.
Der Shalom-Preis wird durch den Arbeitskreis "Shalom: Für Gerechtigkeit und Frieden" vergeben. Im Arbeitskreis engagieren sich Studenten und Dozenten der Uni. Das Preisgeld wird durch Spenden finanziert, daher ist die Summe derzeit noch unklar.
Weitere Infos zum Arbeitskreis „Shalom“ der Universität Eichstätt auf http://www.ak-shalom.com
Bekanntgabe durch den Arbeitskreis Shalom in der Lokalpresse: zum Artikel im Donaukurier: https://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Unermuedlicher-Einsatz-fuer-die-Roma;art575,4044458